c't 21/2023
S. 98
Test & Beratung
Dokumentenscanner

Selbst ist der Scanner

Autonome Dokumentenscanner fürs Netzwerk im Test

Soll der morgendliche Stapel Briefe im Büro schnell auf die Netzwerkablage transferiert werden, braucht es nicht unbedingt einen laufenden PC mit Scansoftware. Autonome Einzugscanner mit Netzwerkanschluss per Kabel oder Funk erledigen dies auch alleine. Doch bei manchen hapert es am Funktionsumfang oder der Einrichtung.

Von Rudolf Opitz

Einzugscanner sind Meister im schnellen Digitalisieren großer Mengen von Akten, Briefen und Rechnungen. Im Idealfall reicht ein Knopfdruck und zwei Minuten später liegen fünfzig Briefe im PDF-Format im vorgegebenen Ordner, auf Wunsch auch im automatisch datierten Unterordner. Doch viele günstige Dokumentenscanner brauchen dazu einen laufenden PC, mit dem sie per USB-Kabel verbunden sind. Bequemer sind netzwerkfähige Scanner, bei denen ein Mitarbeiter sein Profil auswählt, auf „Scan“ drückt und die Post landet ohne PC-Hilfe in seinem Eingangsordner auf dem NAS.

Bislang war autonomes Scannen leistungsfähigen Netzwerkgeräten vorbehalten, die man nur für vierstellige Eurobeträge bekam. Mittlerweile bieten fast alle Hersteller auch günstigere Büromodelle für unter 500 Euro mit (W)LAN und Touchscreen an. Wir haben sechs dieser Dokumentenscanner im c’t-Labor genau auf die Scanzeilen, Schnittstellen und Software geschaut: Avision AN335WL Scan Station, Brother ADS-4500W, Canon ImageFormula DR-S150, Epson WorkForce ES-C380W, HP ScanJet Pro N4000snw1 und PFU/Ricoh fi-8040.

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