c't 14/2023
S. 14
Titel
Programmieren lernen
Bild: Andreas Martini

Schnellstart

Programmieren lernen für Einsteiger

Gute Gründe, Programmieren zu lernen, gibt es viele: Jobwechsel oder Neueinstieg, Informatikstudium oder ein privates Software-Projekt. Wir geben Tipps für den Einstieg und stellen drei populäre Programmiersprachen vor. Auch erfahrene Programmierer oder Hobbyisten finden vielleicht den nötigen Anstoß, sich mit einer neuen Programmiersprache zu befassen.

Von Kathrin Stoll

Lernen Sie Programmieren! – Das ist oft der erste Tipp, den man auf die Frage zu hören bekommt, welche Fähigkeiten zum Bestehen in der heutigen zunehmend digitalisierten Arbeitswelt vorteilhaft sind. Programmierfähigkeiten sind quasi gleichbedeutend mit guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Betriebe werben händeringend um fähige Auszubildende in IT-Berufen. Hochschulen und Universitäten bemühen sich mit Kampagnen, die sich explizit auch an bisher unterrepräsentierte Studienanwärter richten, um mehr Neuzugänge in Informatikstudiengängen. Sogenannte Coding-Bootcamps – wenige Wochen dauernde Intensivkurse – boomen trotz der oft hohen Teilnahmegebühren seit einigen Jahren auch in Deutschland. Der Mangel an IT-Fachkräften ist so gravierend, dass die Agentur für Arbeit die Kosten unter Umständen sogar übernimmt.

Außer rosigen Berufsaussichten gibt es weitere Gründe, warum Sie in Erwägung ziehen sollten, Programmieren zu lernen: Es versetzt Sie in die Lage, monotone, wiederkehrende Computerarbeiten durch Skripte zu automatisieren, App-Ideen umzusetzen oder sich Ihre eigene Website zu bauen. Und wer weiß: Auch wenn die Motivation für Ihr erstes Programmierprojekt vielleicht nur war, eine wiederkehrende Aufgabe zu automatisieren – aus Hobbyprojekten sind schon erfolgreiche Unternehmen und unverzichtbare Open-Source-Software erwachsen.

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