c't 20/2020
S. 21
Titel
Security-Checkliste: Windows
Bild: Andres Martini

Fensterschutz

Security-Checkliste Windows 10

Auf Windows haben es Hacker besonders häufig abgesehen – schlicht, weil es so verbreitet ist. Die gute Nachricht ist, dass man sich bereits mit Bordmitteln vor den meisten Angriffen schützen kann.

Von Ronald Eikenberg

☑ Updates installieren

Microsoft liefert regelmäßig Updates, die offene Sicherheitslücken in Windows stopfen.  Den aktuellen Stand der Dinge erfahren Sie, indem Sie die Einstellungen über das Startmenü aufrufen und auf „Update und Sicherheit“ klicken. Die letzte Überprüfung sollte nicht länger als ein paar Tage her sein. Klicken Sie auf „Nach Updates suchen“, wenn die Versorgung klemmt. Sorgen Sie dafür, dass Windows auch andere Microsoft-Programme wie Office auf dem aktuellen Stand hält, indem Sie unter „Erweiterte Optionen“ den Schiebeschalter „Erhalten Sie Updates für andere Microsoft-Produkte, wenn Sie Windows aktualisieren“ aktivieren.

Alte Windows-Versionen versorgt Microsoft nicht mehr mit Sicherheits-Patches, wodurch das Angriffsrisiko steigt. Nutzen Sie daher mindestens Windows 8.1, das noch bis Januar 2023 vom Hersteller gepflegt wird. Bei Windows 10 sollte man die großen Funktions-Upgrades (etwa Version 1909 oder 2004) innerhalb von 18 Monaten installieren, weil Microsoft für ältere Versionen keine Sicherheits-Patches mehr liefert. Halten Sie auch installierte Anwendungen wie Browser, Office-Suite, PDF-Viewer und Video­player auf dem ­aktuellen Stand.

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