Lenovo baut in die Thinkstation PX Servertechnik aus dem Intel-Portfolio. Das erweitert die Einsatz-, aber auch die Ausbaumöglichkeiten gegenüber "normalen" Workstations mit Preisen im vierstelligen Bereich deutlich. In höheren Ausbaustufen kann die Thinkstation PX schon kleinere zwei-Sockel-Rackserver überflüssig machen. Das massive Gehäuse ist für eine Workstation schick gestaltet und zog in der Redaktion einige bewundernde Blicke auf sich. An die meisten Baugruppen kommt man ohne Werkzeug heran.
Unser Testmuster erreichte uns nahezu in Maximalausstattung, was Prozessor und Arbeitsspeicher angeht. Zwei Xeon Platinum CPUs mit je 60 Kernen waren ebenso eingebaut wie 1024 ECC-geschützte GByte DDR5-Arbeitsspeicher. Dazu gesellten sich zwei RTX-Grafikkarten von Nvidia. Nur bei der SSD war Schmalhans Küchenmeister mit einem einzelnen M.2-Steckkärtchen und einem TByte Kapazität. Die Workstation war so im deutschen Lenovo-Webshop nicht konfigurierbar, im US-Vorbild haben wir uns zu einem Preis von 91.000 US-Dollar zuzüglich Steuern zusammengeklickt, den Lenovo derzeit mit rund 42 Prozent rabattiert. In Euro wäre das ein aktueller Preis von circa 57.869 Euro inklusive Steuern, laut Liste sind es fast 100.000 Euro.
Die beiden Xeon-Prozessoren haben außer Ihrer Rechenleistung auch eine Menge Konnektivität, die Lenovo mit jeweils vier x16-Steckplätzen für PCIe 4.0 und vier für PCIe 5.0 sowie einem PCIe-4.0-x8-Slot im Rahmen des Towergehäuses auch gut umsetzt. Mangels PCIe-5.0-Karten konnten wir die Maximalgeschwindigkeit allerdings nicht prüfen, mit 4.0-Karten bestückt lieferten sie die erwarteten rund 27 GByte/s.
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