c't 9/2020
S. 56
Titel
Günstige Smartphones

Echter Luxus statt Edel-Phone

Weniger Geld ausgeben mit Billig-Smartphones – bringt das was?

1000 Euro sind viel Geld für ein Smartphone. Im Schatten der High-End-Geräte entwickeln die Hersteller fast unbemerkt aber immer ­bessere Einsteiger-Handys. Was man einbüßt, wenn man zu billigen Smartphones greift und was dennoch funktioniert.

Von Robin Brand und Michael Link

Mein Haus, mein Boot, mein Auto! Seit einigen Jahren auch: Mein Smartphone! Für manche ist das Smartphone ein Statussymbol geworden, für das man gar nicht genug ausgeben kann. Die neueste Technik materialisiert sich zuerst in den teuren Top-Modellen. Allein: Solche Sterne am Smartphone-­Himmel sind nach wenigen Jahren verglüht, obwohl man dafür den Preis für einen Kurzurlaub hingeblättert hat. Doch wer will das schon alle zwei bis drei Jahre tun? Und wem regt sich nicht das schlechte Gewissen, das funktionierende alte Gerät aufs Altenteil zu schicken? Wer braucht überhaupt alles, was die Spitzengeräte haben?

Viele Menschen sehen in Billig-Smartphones ein Mittel der Vernunft auf der Suche nach dem Sweetspot zwischen Geld, Gewissen und Leistung. Auch bei einem Zweitgerät oder bei einem Handy für die Kids versucht man es lieber mit einem billigen Gerät.

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