c't 15/2016
S. 46
News
Monitore, Drucker

Sofortbild-Fotodrucker

Der Mini-Drucker Instax Share SP-2 von Fujifilm empfängt Fotos per WLAN vom Smartphone und überträgt sie mit einem 800×600-Pixel-LCD auf einen kleinen Sofortbild-Film.

Fujifilm hat mit dem SP-2 eine verbesserte Version seines Smartphone-Druckers Instax Share SP-1 vorgestellt. Der Taschendrucker nimmt Bilder per WLAN entgegen und belichtet damit einen Sofortbild-Film. Das neue Modell löst 800 × 600 Bildpunkte auf (320 dpi). Der LCD-Belichter des Vorgängermodells SP-1 erreichte nur VGA-Auflösung (640 × 480); das Filmformat und damit die Bildgröße sind bei 6,2 × 4,6 Zentimetern geblieben.

Kam der Vorgänger noch mit einer Batterie aus, bezieht der SP-2 seine Energie aus einem über USB-Kabel aufladbaren Akku. Dieser soll geladen bis zu 100 Ausdrucke durchhalten. Fujifilm wirbt mit einer kurzen Druckzeit von zehn Sekunden – dann hält man das noch leere Sofortbild in Händen. Bis erste Bildinhalte sichtbar werden, vergehen etwa 40 Sekunden; der komplette Entwicklungsvorgang dürfte wie beim SP-1 rund 12 Minuten dauern. Die zum Ausdruck benötigte App speichert Einstellungen zu Helligkeit, Kontrast und Sättigung als Benutzer-Filter ab und kann ein Foto über mehrere Sofortbilder aufteilen.

Mit knapp einem Euro pro Sofortbild ist das Drucken unterwegs ein eher teurer Spaß. Auch der Instax Share SP-2 ist mit rund 200 Euro nicht gerade billig. Ende Juli soll der Mobildrucker in den Handel kommen. (rop@ct.de)

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G-Sync-Monitor mit IPS-Panel

Der Gaming-Monitor AOC AGON AG271QG mit Nvidia G-Sync schafft mit blickwinkelstabilem IPS-Panel eine hohe Bildwechselfrequenz von 165 Hz.

Der Gaming-Monitor AGON AG271QG des taiwanischen Herstellers AOC soll sich mit einer Bildwiederholrate von 165 Hz gut für Shooter und andere Spiele eignen, bei denen es auf schnelle Reaktionen ankommt. Via G-Sync-Controller passt er seine Bildfrequenz an die Vorgaben einer G-Sync-fähigen Nvidia-Grafikkarte an, was Tearing, Ruckler und ungewollte Bewegungsunschärfen verhindert. Der G-Sync-Monitor AG271QG besitzt ein blickwinkelstabiles und farbstarkes 27-Zoll-IPS-Panel; bisherige Spiele-Monitore mit G-Sync nutzten aus Geschwindigkeitsgründen nur TN-Displays.

Das Panel des AOC-Monitors hat eine native Auflösung von 2560 × 1440 Bildpunkten und erreicht laut AOC eine Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von 4 ms. Als Eingänge stehen ein DisplayPort-Anschluss und eine HDMI-Buchse zur Wahl. Zur Ausstattung gehören außerdem ein USB-3.0-Hub mit vier Ports und zwei 2-Watt-Lautsprecher. Das Display lässt sich neigen, schwenken und in der Höhe verstellen. Der AGON AG271QG soll noch im Juli für rund 800 Euro zu haben sein; AOC gewährt drei Jahre Herstellergarantie. (rop@ct.de)

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HP und Memjet einigen sich im Druckkopfstreit

Die Drucker-Hersteller Memjet und HP haben ihren Patentstreit mit einem Vergleich beendet. Die Kontrahenten stellten alle laufenden Verfahren ein und vereinbarten über die Konditionen Vertraulichkeit. Beide stellen Tintendrucker her, die mit feststehenden Druckköpfen arbeiten, die gut 21 Zentimeter abdecken – die Breite einer DIN-A4-Seite. Da die Blätter nur noch unter dem Kopf hindurchgezogen werden müssen, erreichen solche Geräte sehr hohe Druckgeschwindigkeiten.

Memjet hatte als erster Hersteller einen Bürodrucker mit dieser Drucktechnik auf den Markt gebracht. Mittlerweile gibt es Drucker mit seitenbreiten Druckköpfen auch von Brother und HP. (rop@ct.de)