c't 15/2016
S. 68
Test
Radeon RX 480
Aufmacherbild

Sternzeichen

Preiswerte Grafikkarte für Spieler: Radeon RX 480

Die AMD Radeon RX 480 stellt aktuelle Spiele flüssig dar, bringt die neuesten Display-Schnittstellen und soll auch 4K-Filme von Netflix & Co. ruckelfrei abspielen. Die ideale Grafikkarte zum Aufrüsten?

Die Mehrheit der PC-Spieler kauft Grafikkarten zwischen 100 und 300 Euro – und genau in diesen Bereich stößt AMD mit seiner neuen Radeon RX 480. Sie verspricht für 250 Euro genügend Leistung für DirectX-12-Spiele und ruckelfreie VR-Anwendungen. Außerdem bietet sie als erste AMD-Grafikkarte endlich HDMI 2.0b und lässt sich daher an 4K-Fernseher anschließen. Dazu dekodiert sie Filme im HEVC-Format und gibt via DisplayPort sogar Hochkontrastbilder (High Dynamic Range/HDR) aus. Klingt wie ein perfektes Gesamtpaket, das viele Gamer zum Aufrüsten bewegen könnte. Doch wie üblich verlassen wir uns nicht auf Behauptungen und haben AMD deshalb eine der ersten Radeon RX 480 aus dem Kreuz geleiert.

Die Radeon RX 480 gibt es mit 4 GByte (215 Euro, 224 GByte/s) und 8 GByte Videospeicher (250 Euro). Das Referenzexemplar von AMD hat 8 GByte Speicher und eine Transferrate von 256 GByte/s. Üblicherweise reichen selbst 4 GByte für aktuelle Spiele aus, sofern man die Auflösung nicht über 2560 × 1600 Pixel einstellt, es mit der Kantenglättung nicht übertreibt und auf unkomprimierte Texturen verzichtet.