c't 15/2016
S. 122
Praxis
Kindersicherung: iOS

Grenzen setzen

iOS-Geräte für Kinder absichern

Apple bietet Eltern sinnvolle Möglichkeiten, iPhones und iPads für Kinder zu konfigurieren. Außerdem können sie ihre gekauften Apps und Inhalte mit dem Nachwuchs teilen.

Apples iOS bringt bessere Bordmittel mit als Android, um die Geräte kindersicher zu machen. Kein Wunder: Sowohl das Betriebssystem als auch die Hardware-Plattformen für iPads und iPhones kommen ausschließlich vom Hersteller selbst, was Apple mehr Möglichkeiten des gesteuerten Zugriffs gibt. Außerdem steckt iOS Drittanbieter-Apps engere Grenzen. Software darf ausschließlich über den offiziellen App Store aufs Gerät gelangen – der Weg etwa über einen USB-Upload ist anders als bei Android nur Entwicklern zugänglich.

Selbst vier oder fünf Jahre alte Geräte erhalten noch Updates auf aktuelle iOS-Versionen, inklusive neuer Kinderschutz-Funktionen. Für Eltern, die ihrem Kind ein erstes Smartphone in die Hand geben wollen, ist das ein großer Vorteil: Sie müssen kein nagelneues Gerät kaufen, um auf dem aktuellen iOS-Stand zu sein. Das schont den Geldbeutel und minimiert den Verlust, falls das Gerät bald herunterfällt oder geklaut wird. Ein iPhone 5 etwa, das voraussichtlich sogar noch das neue iOS 10 erhalten wird, ist in gutem Zustand gebraucht ab 120 Euro zu haben.