Retrospiele authentisch auf günstigem 4:3-Monitor zocken

Weil Retrotitel auf 16:9-Fernsehern keine gute Figur machen, lohnt sich die Anschaffung eines 4:3-Bildschirms. Wir haben mit einem Modell probegespielt.

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Weil alte Videospielkonsolen wie Nintendos Super Nintendo Entertainment System (SNES) Spiele im mittlerweile antiquierten 4:3-Bildseitenverhältnis ausgeben, sehen diese auf Flachbildfernsehern im 16:9-Format gar nicht gut aus: Entweder erscheinen sie auf die ganze Breite gestreckt und aus Kreisen werden Ovale. Oder man behält das korrekte Format bei, dann rahmt links und rechts ein schwarzer Balken das Bild ein. Optimal ist beides nicht.

Ein vergleichsweise günstiger portabler Monitor mit einem 9,7-Zoll-Bildschirm im 4:3-Format schafft Abhilfe. Man bekommt ihn anschlussfertig für rund 85 Euro inklusive Versand zum Beispiel bei Aliexpress. Dabei handelt es sich um ein iPad-Display, das vermutlich aus einem gebrauchten Tablet ausgebaut wurde.

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Wir haben den Bildschirm mit dem FPGA-Projekt MiSTer zum Emulieren von Retrospielen auf Hardwarebasis und einem Raspberry Pi 3 (sowie einem Raspi 4) mit der Software-Emulation RetroPie ausprobiert. Alternativ funktioniert das Display auch an einem PC. Kleiner Tipp: Wenn sich der Bildschirm zwischendrin immer aus- und einschaltet, ist die Stromversorgung über Micro-USB oder USB-C zu schwach. Ein leistungsstärkeres Netzteil löst das Problem.