c't 14/2023
S. 90
Test & Beratung
E-Auto

Neffe aus Nippon

E-Auto Nissan Ariya im Test

Nissans Leaf zählt seit 2012 zu den Wegbereitern der Elektromobilität: effizient, alltagstauglich, aber eher spröde im Design. Der Ariya soll nun als Schwester-Model einen emotionalen Neuanfang markieren. Er kommt recht stattlich auf einer in Kooperation mit Renault entwickelten SUV-Plattform mit dickem Akkupack daher.

Von Sven Hansen

Schick schaut Nissans Elektroneuling aus, besonders wenn man sich von der Seite nähert. Sportliche Linien, futuristische Leuchteneinschnitte und ein vielleicht etwas zu spitz zulaufendes Heck. Jenes dürfte der einzige Grund sein, weshalb der Ariya mit 166 Zentimeter Höhe und fast 5,60 Meter Länge in der modernen Kategorie Crossover antritt. Auf der Straße wird man ihn für ein SUV halten.

Auf den Öffnungsknopf der – wenig futuristischen – Fernbedienung darf man ab 47.490 Euro drücken. Da der Ariya schon in der Basisausstattung die 40.000-Euro-Marke reißt, lässt sich gemäß der aktuellen Förderrichtlinie bei Zulassung ein Umweltbonus von 3000 Euro beantragen. Das „Evolve Pack“ bringt unter anderem ein Head-up-Display und erweiterte Assistenzfunktionen in unseren Testwagen.

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