c't 14/2023
S. 54
Aktuell
Web-Tipps

Teams zusammenwürfeln

app.teamshufflr.com

Sobald im Workshop oder in der Schule Gruppenarbeiten anstehen, müssen sich Teilnehmer in Gruppen der Größe X zusammenfinden. Entgegen der Annahme, dass Erwachsene, die ohnehin miteinander arbeiten, das schnell bewerkstelligen, frisst es auch bei ihnen oft überraschend viel Zeit. Das simple Abzählen kennt man aus der Schule. Aber falls mehrere Runden mit unterschiedlicher Zusammensetzung auf dem Plan stehen, ist man gefühlt den halben Tag nur mit dem Sortieren der Teilnehmer beschäftigt.

Auf der Website Teamshufflr erstellen Sie Karten mit unterschiedlichen Merkmalen, die Sie zum Schluss ausdrucken, ausschneiden und während der Veranstaltung verteilen. Das funktioniert, wenn es nicht zu viele spontane Absagen gibt. Der Anbieter wirbt zwar auch mit einer Online-Session-Funktion, die jedoch nicht funktionierte. Auf Wunsch personalisieren Sie die Kärtchen und fügen anschließend die Gruppenzuordnungen hinzu. Dazu geben Sie die Teilnehmeranzahl an und legen dann für jede der bis zu vier Arbeitsphasen Gruppengröße und Zuordnungskriterium fest. Am Ende heißt es dann: Alle Füchse schnüren in Raum 404. (abr@ct.de)

Kleine Büchlein

www.minibooks.ch

Wer schon immer mal ein eigenes Buch schreiben wollte, muss nicht gleich mit dem dicken Wälzer beginnen. Wie wäre es stattdessen zu Beginn mit einem Minibuch, das maximal acht Seiten umfasst? Die Plattform Minibooks stellt nicht nur den passenden Editor bereit, der automatische Seitenumbrüche einfügt, sondern auch eine Faltanleitung, dank der aus dem ausgedruckten Blatt Papier ein kleines Büchlein wird. Wer möchte, speichert seine Werke auf den Anbieterservern, muss sich dafür jedoch registrieren; gestalten und ausdrucken klappt auch ohne.

Eugen Notter konzipierte die Minibooks als Beitrag zur Ausstellung „Lesekunst – Leselust“, die vom Zentrum Lesen der Fachhochschule Nordwestschweiz zusammen mit der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern entwickelt wurde. Am Schluss der Ausstellung konnten Besucher ihre Eindrücke in eben solchen Büchern festhalten, ausdrucken und falten. Die Beratungsstelle für digitale Medien und Schule und Unterricht setzte die Idee später als Website um. (abr@ct.de)

Kartenhilfe

carecards.io/cards

Ab und an verliert man im hektischen Alltag den Fokus. Kurze, achtsame Momente helfen, ihn wiederzugewinnen. Klassischerweise nutzen viele Menschen dafür Achtsamkeits- oder Affirmationskarten. Auf ihnen stehen zumeist kurze Sätze, die einen dabei unterstützen sollen, für einen kurzen Moment den Stress in den Hintergrund treten zu lassen, die Umgebung oder sich selbst besser wahrzunehmen und sich zu entspannen.

Oft sind die Kärtchen jedoch genau dann nicht zur Hand, wenn man sie am dringendsten braucht: nach einem Meetingmarathon im Büro, während der stressigen Zugreise oder einfach beim Wocheneinkauf. Hier setzen die Care Cards an: Smartphone zücken, Website aufrufen und von einer der zufällig aufploppenden Karten in englischer Sprache inspirieren lassen. Der zusätzliche Text im unteren Teil erläutert jeweils die Aufgabe. So soll man sich beispielsweise einen Stift schnappen und seine Gefühle aufschreiben. Falls die Aufgabe nicht gefällt, wischt man sie zur Seite und nimmt die nächste. (abr@ct.de)

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