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Handtuchwärmer vs. Luftwalze

Vorgewärmte Handtücher sind eine feine Sache. Kein Wunder also, dass viele Badezimmerheizkörper fürs Wärmen ausgelegt sind. Doch unseren Leser Peter B. störte, dass zu viele Handtücher die Konvektion behindern, also schuf er kurzerhand Abhilfe aus dem 3D-Drucker.

Ein Heizkörper strahlt nicht nur direkt Wärme ab, sondern sorgt im Idealfall durch Bildung einer sogenannten Konvektionswalze auch für ein behagliches Raumklima ohne fühlbare Zugluft. Dazu platzierte man Heizkörper meist unterhalb eines Fensters, von wo die insbesondere bei älteren, schlechter gedämmten Gebäuden kältere Luft absinkt. Beide Strömungen treffen aufeinander und weichen in den Raum aus, was zu einer Durchmischung der beiden Luftwalzen führt.

Der selbst gedruckte Handtuchhalter erlaubt das Trocknen in Heizungsnähe, ohne dabei die Konvektion zu stark einzuschränken.

Bild: Peter B.

Peter B. dachte sich, dieses Prinzip würde durch die vielen Handtücher in seinem Bad behindert und wollte freie Fahrt für die Warmluft des Heizkörpers schaffen. Mit einem CAD-Programm und seinem 3D-Drucker erstellte er einen einfachen weißen Handtuchhalter, der zwischen die Rohre des Heizkörpers geklinkt wird. Daran hängende Handtücher trocknen immer noch schnell und werden auch vorgewärmt. Die Konvektion, so meint B., würde jetzt zumindest etwas weniger behindert. Mit ausreichend vielen Haltern lassen sich durch diese Methode auch deutlich mehr Handtücher an der Heizung unterbringen als ohne.