c't 14/2023
S. 146
Praxis
Kubernetes-Cluster automatisieren
Bild: Rudolf A. Blaha

GitOps-Krake

Kubernetes-Cluster mit Argo CD automatisieren

Eine containerisierte Umgebung, die automatisch aktuell gehalten wird und so funktioniert, wie man es in einem Git-Repository definiert hat – das ist der Traum von Kubernetes-Admins. Mit Helm und Argo CD kommen Sie diesem Idealzustand entscheidend näher.

Von Jan Mahn

Was ist Wahrheit, was Realität? Das ist eine philosophische Frage, die sich zuweilen auch Praktiker wie Kubernetes-Admins stellen müssen. Denn welche Container, Volumes, Services und andere Objekte in einem Kubernetes-Cluster angelegt sind, sieht man dem Cluster von außen nur schwer an. Und die YAML-Definitionen auf den Rechnern der Admins, die per kubectl apply in den Cluster geschoben wurden, können höchstens ein trügerisches Gefühl von Wahrheit liefern.

Besser wird die Lage, wenn man, statt YAML-Schnipsel auf mehreren Entwicklermaschinen zu horten, alle Anwendungen in Helm-Charts verpackt. Helm enthält eine Template-Engine, die Kubernetes-YAML rendert und dabei eine Datei mit Variablen für eine konkrete Umgebung berücksichtigt. Wenn sich alle Admins eines Clusters verabreden und Ressourcen ausschließlich über zentral gelagerte Helm-Charts anlegen, bearbeiten und löschen, ist schon mal viel gewonnen. Einen ausführlichen Einstieg in Kubernetes lesen Sie in [1], eine Einführung in Helm in [2].

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