c't 25/2021
S. 78
Test & Beratung
Notebook mit E-Ink

Mobiler Notizdeckel

Lenovo ThinkBook Plus G2 mit großem E-Ink-Zweitbildschirm

Das ThinkBook Plus G2 hat einen zusätzlichen finger- und stiftbedienbaren E-Ink-Bildschirm an der Deckelaußenseite. Beide 16:10-Displays bieten viel Bildhöhe – eine praktische Kombination, wie der Test zeigt.

Von Florian Müssig

Notebooks mit zwei Bildschirmen besetzen eine kleine, spezialisierte Nische im gesamten Markt, doch das ThinkBook Plus nimmt selbst darin eine Sonderstellung ein: Es hat einen farbigen IPS-Bildschirm innen im Deckel und ein monochromes E-Ink-Display an der Deckelaußenseite. Je nach Anwendungsfall benutzt man entweder den einen oder den anderen Schirm.

Der Vorteil der von E-Book-Lesegeräten bekannten E-Ink-Technik ist ihr geringer Energiebedarf: Die elektronische Tinte zeigt Bildinhalte an, ohne dass dafür Strom benötigt wird. Energie ist nur gefragt, wenn sich der Bildinhalt ändert: Die winzigen E-Ink-Partikel ändern über elektrische Felder ihre Orientierung und verharren dann ohne weitere Stromzufuhr dauerhaft in dieser Position. Damit sind sie zum Lesen von Texten prädestiniert, die man seitenweise weiterblättert. In Kombination mit einem Stift, wie er auch dem ThinkBook Plus beiliegt, lassen sich Dokumente außerdem redigieren und mit handschriftlichen Anmerkungen versehen.

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