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Linux 5.9 optimiert Speichernutzung

Die neueste Kernel-Version verbessert die Speicherverwaltung, unterstützt AMD Grafikchips mit RDNA-2 und erschwert zusätzlich die Umgehung der GPL.

Mit Linux 5.9 lässt sich der Raspberry Pi 4 als Host für Xen nutzen, so man das denn will.

Es waren zum Schluss deutlich mehr Änderungen, als es Linus Torvalds lieb war. Trotzdem hat er Mitte Oktober die Version 5.9 des Linux-Kernels zeitnah freigegeben. Diese enthält etliche neue Treiber, darunter solche für AMDs Grafikarchitektur RDNA-2 (Radeon DNA). Die in Kürze erwartete Radeon RX 6000 wird daher mit dem neuen Kernel laufen. Auch für Intels kommende Rocket-Lake-Grafik sind Treiber im neuen Release enthalten.

Gut fünf Jahre nach dem ersten Versuch ist die Unterstützung für Intels FSGSBASE-Instruktionen nun in den Kernel integriert worden. Diese sollen die Performance-Einbußen abmildern, die die Schutzmaßnahmen gegen die CPU-Sicherheitslücken Spectre und Meltdown mit sich brachten. Davon profitieren sowohl Intels x86-Prozessoren als auch jene von AMD.