Sieben Mähroboter ohne Begrenzungsdraht im Test

Deutlich erweiterte Sensorik, künstliche Intelligenz und virtuelle Zäune sollen die Installation eine Begrenzungsdrahts für Rasenmähroboter überflüssig machen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 96 Kommentare lesen
Lesezeit: 29 Min.
Von
  • Sven Hansen
Inhaltsverzeichnis

Die Sonne scheint, der Regen fällt, den Rasen freut’s – so ließe sich das bisherige Gartenjahr 2023 beschreiben. Doch auch wenn saftiges Grün dem Garten deutlich besser steht als ein Steppen-Braun, muss man in Sommern wie diesem deutlich häufiger das Schnittwerkzeug der Wahl ansetzen. Wer einen Robomäher laufen lässt, ist fein raus. Da die Roboter kontinuierlich über den Rasen fahren, bekommt man von der deutlich erhöhten Wuchsgeschwindigkeit kaum etwas mit.

Die größte Hürde bei der Anschaffung eines Mähroboters war bisher, außer dem Preis, der hohe Installationsaufwand: Mit dem Hand- oder Aufsitzmäher kann man sofort loslegen, der Kollege Roboter benötigte bisher einen Begrenzungsdraht, den man entweder mit Erdankern oder aufwändig mit einer Spezialfräse bis zu fünf Zentimeter unter der Grasnarbe verlegen musste. Je nach Komplexität des Grundstücks kann man locker einen Tag damit verbringen, das anschließende Feintuning nicht eingerechnet. Dabei ist der Begrenzungsdraht, der mit dem anliegenden Antennensignal eine unsichtbare Umzäunung setzt, im Kern "nur" ein Sicherheitsfeature, welches in erster Linie das Ausbüxen des Roboters verhindern soll.

Mehr zu Mährobotern

Im Test haben wir nun sieben Mähroboter, die ohne Begrenzungsdraht auskommen und ein perfektes Mähergebnis versprechen. Eins vorab: Die finanzielle Hürde liegt im Vergleich zu den konventionellen Mähern deutlich höher. Für die erweiterte Sensorik muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen: Einfache Mäher mit Begrenzungsdraht bekommt man schon für 500 Euro – die Drahtlosmodelle nicht unter 1000 Euro.