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Anwender fremdeln weiterhin mit SAPs Cloud-Strategie

Der DSAG-Investitionsreport bestätigt die eher untergeordnete Rolle der Cloud-Betriebsmodelle für S/4HANA bei SAP-Anwendern in der DACH-Region. Trotz grundsätzlicher Wertschätzung für SAP-Produkte fällt knapp die Hälfte der Befragten ein negatives Urteil über die ERP-Cloud-Politik.

2024 werden die IT- und SAP-Investitionsbudgets bei vielen Unternehmen steigen. Wie die Deutschsprachige SAP Anwendergruppe (DSAG) im Rahmen ihres jüngsten Investitionsreports ermittelte, nehmen 43 Prozent der befragten Unternehmen in der DACH-Region in diesem Jahr für ihre IT allgemein mehr Geld in die Hand. Bei 36 Prozent bleibt das Budget unverändert und 18 Prozent müssen den Gürtel enger schnallen. In puncto Investitionen in SAP planen 46 Prozent der Firmen mit steigenden, 32 Prozent mit stabilen und 19 Prozent mit sinkenden Budgets. Die Zahlen deuten an, dass die Unternehmen angesichts der schwierigen Marktbedingungen aktuell eher abwartend agieren. Denn im Vergleich zum 2023er-Investitionsreport ist die Quote der gleichbleibenden und sinkenden IT- und SAP-Budgets deutlich gestiegen.

Auch wenn viele Budgets noch steigen: Im Vergleich zu 2023 agieren die Unternehmen eher abwartend.

DSAG

Zurückhaltend fällt auch die Einschätzung der Unternehmen bezüglich der S/4HANA-Cloud-Strategie von SAP aus, die erstmals im Rahmen eines Investitionsreports abgefragt wurde. Gerade einmal 13 Prozent der Befragten fällten ein positives Urteil. Knapp die Hälfte senkte dagegen den Daumen bezüglich der Cloud-ERP-Politik ihres Haus- und Hoflieferanten. Allerdings erfolgte die Befragung teilweise bereits vor dem Launch des Programms „Rise with SAP Migration and Modernization“. Es lässt sich also noch nicht bewerten, ob die ausgelobten hohen Rabattierungen manche Bestandskunden nicht doch positiver stimmen.