c't 9/2024
S. 130
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3D-Modelliersoftware
Bild: KI Midjourney | Collage c’t

Einfach mal ranklotzen

Plasticity: ein CAD-Programm für Künstler und Hobbyisten mit 3D-Drucker

Viele 3D-Programme sind nichts für Kreative. Komplizierte Workflows und überladene Menüs frustrieren auf dem Weg zum selbst gedruckten 3D-Objekt. Plasticity wirft eine Menge Ballast über Bord, ohne dass die Ergebnisse leiden.

Von Michael Link

Wer einen 3D-Drucker hat, beglückt seine Umgebung vielfach mit mehr oder minder nützlichen Stehrümchen. Websites wie printables.com, cults3d.com und thingiverse.com liefern Vorlagen für Batteriekästen, Gehäuse und Figuren sowie sonstige Staubfänger aus Plaste und Elaste. Aber: Nicht für alle Dinge gibt es fertige Druckdateien. Dann heißt es selbst konstruieren.

Mit dem kostenlos nutzbaren TinkerCAD lernen und üben viele Bastler, wie man Sachen im dreidimensionalen Raum entwirft. Oftmals erstellt man zuerst eine 2D-Skizze, pumpt („extrudiert“) dann die gemalten Flächen zu Grundformen auf und schiebt sie wie Puzzlestücke zusammen. Nach etwas Herumprobieren ist schnell der erste weltweit absolut einzigartige Spezialwandhaken fertig.

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