Hase und KIgel
AMDs neue Prozessoren – vor allem für KI
Den milliardenschweren Markt für künstliche Intelligenz will AMD weder dem Vorreiter Nvidia noch dem Prozessorprimus Intel kampflos überlassen. Speziell die MI300-Beschleuniger mit integrierter CPU sollen AMD endlich voranbringen. Und für normale Rechenzentren hat man sechs starke, neue Epyc-Server-CPUs angekündigt.
Auf 150 Milliarden US-Dollar schätzt AMD die Summe, auf die der Markt für KI-Hardware bis 2027 anwächst. Das wäre weit mehr als der kombinierte Umsatz von AMD, Intel und Nvidia im vergangenen Jahr. Von diesem saftigen Kuchen will AMD ein großes Stück abhaben. Außer den Epyc-Serverprozessoren soll dazu der Rechenbeschleuniger Instinct MI300 den Grundstein legen, der bereits an Partner verschickt wird.
Dass der MI300 eigentlich auf Supercomputer zielt, spielt erst einmal keine Rolle. Denn nach nichts verlangt es KI-Modellen so sehr wie nach Rechenleistung und Speicher. Von beidem hat MI300 auch dank Chiplet-Technik mit 3D-Stacking reichlich.