c't 6/2017
S. 37
News
Unternehmens-Anwendungen

Registrierkasse für Handwerker

Der Hersteller PDS hat sein gleichnamiges Softwarepaket für Bauhandwerker um die Module „Material“ und „Kasse“ erweitert. Ersteres dient zum direkten Zugriff auf Bestellungen, um Wareneingänge direkt auf der Baustelle zu erfassen und zu prüfen. Außerdem kann man mit der für Smartphones optimierten Android-App Bedarfsmeldungen und Bestellungen anlegen.

Bei PDS Kasse ersetzt ein Windows-Tablet das Bedienfeld einer herkömmlichen Registrierkasse.
Zum Kassensystem von PDS gehören mehrere Hardware-Komponenten sowie ein Software-Modul.

Das Bündel PDS Kasse besteht aus einer PC-gesteuerten Kassenlade, einem Windows-Tablet, einem Bon-Drucker mit Mini-Display sowie einem Softwaremodul, das die Kasse nahtlos in die PDS-Umgebung einbindet. Auf Anfrage sicherte PDS zu, das Modul baue auf die Software des Herstellers der Kassenlade auf und dieser könne voraussichtlich auch zukünftige Buchhaltungsvorschriften durch Software-Patches erfüllen (siehe c’t 26/16, S. 80 und 154). Auch ein Barcode-Leser soll sich an das System anschließen lassen. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Kundendienst mit künstlicher Intelligenz

Salesforce hat die Service Cloud Einstein auf den Markt gebracht. In seinem Einstein-Projekt hat der Web-Dienst-Anbieter eine Plattform für künstliche Intelligenz entwickelt. Davon profitierte als Erstes die Salesforce Commerce Cloud mit Vertriebsfunktionen; nun soll die KI auch auch die Kundendienst-Funktionen aufwerten. Service Cloud Einstein wertet alle verfügbaren Daten aus Marketing, Vertrieb, Handel und weiteren Unternehmensbereichen aus, um schnell Lösungen für Kundenprobleme aufzuzeigen. Eingehende Fragen sollen sich damit automatisch klassifizieren und weiterleiten lassen. Laut Hersteller sucht die Software im Datenbestand nach Mustern zur Ursachenforschung für häufige Störungen.

Auch die Organisation des Kundendiensts soll sich verbessern – einerseits erhalten Außendienstler optimierte Reisewege und fallgerecht zusammengestellte Dokumente, und andererseits wird etwa der Leiter eines Callcenters in Echtzeit über drohende Engpässe einzelner Kommunikationskanäle informiert. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Business Intelligence für das IoT

Mit Konnektoren für diverse Data Engines, Dateien und für Salesforce-Dienste analysiert Envision 4.0 auch Datenbestände aus mehreren Quellen.

SolidThinking hat seine Daten-Analyseplattform Envision in Version 4.0 mit besonderem Augenmerk aufs Internet of Things erweitert. Über sogenannte Smart Joins lassen sich Daten aus unterschiedlichen Quellen einfacher kombinieren und korrelieren, ohne dass der Anwender dafür SQL-Kenntnisse bräuchte. So kann er verschiedene Faktentabellen über mehrere Dimensionen – zum Beispiel unterschiedliche Messgrößen – hinweg verknüpfen und Zustandswerte aus verschiedenen Datenquellen in einem einzigen Chart darstellen. Mit erweiterten Aggregationsfunktionen lassen sich mehrstufige Beziehungen zwischen Daten herstellen. Außerdem können jetzt mehrere Anwender parallel mit denselben Daten arbeiten; das System analysiert sie in Echtzeit. Neu ist zudem eine Authentifizierungsoption per O-Auth, ein Salesforce-Konnektor sowie die Unterstützung des Cluster-Frameworks Apache Spark. (Ralf Steck/hps@ct.de)

Weitere Bilder

News | Unternehmens-Anwendungen (3 Bilder)