c't 25/2017
S. 84
Praxis
Cloud-Server: Gaming
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Wolkenzockersheim

Game-Server mit Linux in der Cloud aufsetzen

Ein Cloud-Server eignet sich auch zum Spielen: Die Hardware-Ausstattung lässt sich kurzfristig an die Systemanforderungen des jeweiligen Spiels anpassen. Weitere Spiele sind schnell installiert und auch ein Voice-Server hat noch Platz.

Wer „Ark: Survival Evolved“ mit Freunden spielen möchte, ohne sich gleich auf einem öffentlichen Server beweisen zu müssen, setzt einfach selbst einen passwortgeschützten Server auf. Wenn man sich sowieso zum Spielen verabredet, muss der auch nicht rund um die Uhr laufen. Praktisch ist so ein Server auch für Spiele wie Starbound, die ihren Spielstand nicht in der Steam-Cloud speichern. Wer dann mal am Gaming-PC, mal am Notebook spielt, kann mit einem Game-Server dasselbe Spiel weiterspielen, egal von welchem Gerät aus.

Für solche und andere Fälle ist ein Cloud-Server die perfekte Wahl: Hier ist Platz für einen oder mehrere Spiele-Server und die Hardware lässt sich gegebenenfalls einfach an die Anforderungen anpassen. Bei Bedarf läuft auf dem Server auch noch eine Voice-Chat-Software wie Mumble oder TeamSpeak, über die man nebenbei mit Mitspielern plauscht oder eine Taktik ausarbeitet [2].

Zu den beliebtesten Online-Spielen zählt aktuell „Ark: Survival Evolved“. Wer sich auf einen Online-Server wagt, bekommt es aber meist nicht nur mit gefährlichen Dinosauriern zu tun, sondern muss sich auch noch gegen andere, meist weit fortgeschrittene Spieler beweisen. Wer lieber mit Freundinnen und Freunden gemeinsam ums Überleben kämpft, ganz ohne „Player vs. Player“ (PvP), nutzt dafür einen eigenen Server. Ein Passwortschutz sorgt dafür, dass nur die mitspielen, die man auch dabei haben möchte.

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