c't 25/2017
S. 184
Spielekritik
Rollenspiel
Aufmacherbild
Bei Elex gibt es viel zu entdecken. Insbesondere an Feinden herrscht kein Mangel; das Spektrum reicht vom Zyklopen über den Troll bis zum brachialen Kampfroboter.

Ruinentour mit Flugeinlage

Ein Meteorit ist auf dem Planeten Magalan eingeschlagen und hat die vormals dort blühende Zivilisation zerstört – aber den geheimnisvollen Rohstoff Elex hinterlassen. Im Rollenspiel Elex vom Essener Entwicklerstudio Piranha Bytes haben die wenigen Überlebenden Magalans sich in vier Fraktionen aufgeteilt und kämpfen um die Vorherrschaft inmitten der Ruinen. Besonders die Albs gehen dabei rücksichtslos vor und tun alles, um ihre Konkurrenten brutal zu unterjochen. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines ausgestoßenen Albs, der zwischen alle Fronten gerät.

Vieles, was für Piranha-Bytes-Spiele seit der Gothic-Serie als typisch gilt, findet sich auch bei Elex: eine offene Spielwelt, starke Dialoglastigkeit und eine streckenweise derbe Sprache. Anders als manche frühere Titel des Studios läuft Elex technisch stabil. Statt in einer Fantasy-Umgebung mittelalterlicher Prägung ist die Handlung diesmal in einer postapokalyptischen Science-Fiction-Welt angesiedelt.

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