Workstations für Virtual-Reality-Anwendungen
Um die hohen Performance-Anforderungen der VR-Brillen HTC Vive und Oculus Rift bei professionellen 3D-Anwendungen zu erfüllen, haben die PC-Hersteller Dell, HP und Lenovo neue Workstations mit leistungsfähigen Grafikkarten vorgestellt. Sie eignen sich unter anderem zur Visualisierung in den Bereichen Architektur, Produktentwicklung und Medizin. Für bestimmte Anwendungen liefern die Hersteller zertifizierte Grafiktreiber mit.
Dell baut in die Workstations Precision Tower 5810, 7810 und 7910 sowie in das Rack-Modell 7910 Xeon-Prozessoren der Serien E5-1600 und E5-2600 ein. Für VR-Anwendungen empfiehlt Dell Quad-Core-CPUs, mindestens 8 GByte Arbeitsspeicher sowie Grafikkarten vom Typ FirePro W9100, Radeon R9 390X, Quadro M6000 und M5000, GeForce GTX 970 oder GTX 980.
HP rüstet die Workstation Z840 mit einem SLI-Verbund aus zwei Quadro M6000 mit je 24 GByte Grafikspeicher aus. In der Z640 steckt eine Quadro M6000. Zur preislichen Einordnung: Die Z240 in der Basiskonfiguration mit einer Quadro M5000 kostet 4500 Euro.
Ähnliche Konfigurationen bietet Lenovo an: Zur Auswahl stehen die ThinkStation P910 mit 2 × Quadro M6000, 32 GByte DDR4-RAM und dem Quad-Core Xeon E5-2637 v4 (3,5 GHz), die ThinkStation P710 mit halb so viel Arbeitsspeicher und einer Quadro M6000 sowie die ThinkStation P500. Letztere ist mit einer Quadro M5000, 16 GByte DDR4-RAM und dem etwas älteren Xeon E5-1630 v3 (Haswell) mit 3,7 GHz Taktfrequenz ausgestattet. (chh@ct.de)