Early Access: Schöner snookern
Für Snooker-Fans, die sich nicht an den riesigen Billardtisch trauen, aber auch für passionierte Spieler ist der Early-Access-Titel „Snooker Nation Championship 2016“ von Cherry Pop Games interessant. Das optisch ansprechende Spiel nutzt die Unreal-4-Engine und stellt den Turniertisch im passenden Ambiente mit animierten Zuschauern dar. An die durchdachte Spielsteuerung per Maus und Tastatur gewöhnt man sich nach kurzer Eingewöhnungszeit.
Die Spielphysik ist realitätsnah umgesetzt: Wer schon am echten Snooker-Tisch gestanden hat, kann seine Erfahrungen auf das virtuelle Match gut übertragen. Hilfsfunktionen wie das Einzeichnen der Ball-Laufwege lassen sich reduzieren oder ganz abschalten. Jederzeit kann man zwischen der Spieler-Perspektive und einer Tisch-Draufsicht umschalten.
Der Spieler hat die Wahl zwischen mehreren Spielmodi: Training, K.I.-Herausforderungen (42 Schwierigkeitsgrade) oder Mehrspieler-Matches übers Netz. Wer mag, darf auch ein komplettes Turnier spielen – das virtuelle Turniergeld investiert man in neue Queues oder Spielumgebungen. Spielen lässt sich die Early-Access-Version gut, doch bis zur finalen Version haben die Entwickler noch einiges zu tun: etwa die gelegentlich auftretenden Ruckler des Spielballs zu beheben. Sie treten unabhängig von der 3D-Performance der Grafikkarte auf – auch auf einer GeForce GTX 560 läuft das Spiel flüssig, der Ball ruckelt aber selbst mit einer GTX 1080 noch. Snooker Nation Championship 2016 ist auf Steam für fünf Euro zu haben. (rop@ct.de)