c't 15/2016
S. 52
News
Windows 10

Aktivierungsassistent für Gratis-Upgrades

Aktivierungsprobleme nach Hardware-Tausch sollen sich künftig mit einem Assistenten lösen lassen. Dafür muss allerdings die digitale Lizenz des Gratis-Upgrades im Microsoft-Konto hinterlegt sein.

Für Anwender, die ihr Windows-10-Gratis-Upgrade auf einen anderen PC übertragen wollen, nachdem das kostenlose Upgrade-Angebot ausgelaufen ist, baut Microsoft einen Aktivierungsassistenten in das Anniversary Update ein.Teilnehmer des Betatestprogramms „Windows Insider“ können ihn seit Build-Nummer 14371 ausprobieren.

Damit der Assistent funktioniert, muss die digitale Lizenz (vormals „digitale Berechtigung“) des Gratis-Upgrades mit einem Microsoft-Konto verknüpft sein. Wird ein solches bereits zur Anmeldung am PC benutzt, soll die Verknüpfung automatisch geschehen. Nach einer gravierenden Hardware-Änderung, wie etwa dem Tausch des Mainboards, lassen sich die mit dem Microsoft-Konto verknüpften digitalen Lizenzen aufrufen und eine davon dem Gerät neu zuweisen. (jss@ct.de)

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Windows 10 Anniversary Update kommt am 2. August

Das nächste große Update für Windows 10 soll ab dem 2. August 2016 an Windows-10-PCs verteilt werden. Das auch als „Version 1607“ und „Redstone“ bekannte Anniversary Update liegt damit recht gut im Zeitplan, den die Namensgebung nahelegt: vier Tage nach dem Jahrestag der Erstveröffentlichung von Windows 10.

Windows-Insidern dürfte die neue Ausgabe wieder rund zwei Wochen früher zur Verfügung stehen. Bereits im Sommer 2015 ging Microsoft so vor – damit konnten unmittelbar vor der Veröffentlichung noch ein paar Fehler im finalen Build gefunden und mit einem kumulativen Patch behoben werden. (jss@ct.de)

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Microsoft entschärft GWX

Rund vier Wochen vor Ende des Gratis-Upgrade-Angebots auf Windows 10 hat Microsoft das Download-Tool GWX aktualisiert und transparenter gestaltet. Neben einer großen Schaltfläche zum unmittelbaren Anstoßen des Upgrades bietet es nun auch zwei kleinere: eine zum Planen des Upgrade-Zeitpunkts und eine zum Ablehnen der Offerte.

Microsoft-Manager Terry Myerson betont, dass das Schließen des GWX-Fensters per Klick auf das rote „X“ rechts oben lediglich den Dialog verwerfe, woraufhin das Programm ein paar Tage später abermals das Upgrade anbiete. Zuvor mehrten sich Berichte über eine aggressive Version des Windows-10-Downloaders, dass ein unbedachtes Wegklicken des Fensters über das rote „X“ einer Einwilligung zum Upgrade gleichkäme. Schilderungen zufolge werde das Upgrade ohne aktives Zutun der Anwender zur Installation eingeplant; man habe rechtzeitig eingreifen müssen, um das Upgrade abzuwehren. Nachstellen konnten wir ein solches Verhalten in der c’t-Redaktion bislang nicht.

Verlässlicher, als GWX dauernd wegzuklicken, ist unser Registry-Patch NoWin10.reg, den Sie über den c’t-Link herunterladen können. Er unterbindet, dass GWX und Windows Update das Upgrade auf Windows 10 anbieten. (jss@ct.de)