c't 1/2016
S. 16
News
Server & Storage

143 Exabyte Storage im dritten Quartal verkauft

Nach einer Analyse der Marktforscher von Trendfocus wurden im dritten Quartal 2015 Festplatten und SSDs mit einer Gesamtkapazität von 143 Exabyte verkauft. Der Anteil der SSDs am Gesamtmarkt steigt zwar, aber insgesamt spielen Festplatten immer noch eine deutlich größere Rolle: Dem Bericht zufolge wurden insgesamt 145 Millionen Laufwerke ausgeliefert, darunter lediglich 26,2 Millionen SSDs.

Marktführer bei den Festplatten ist weiterhin WD mit 43,6 Prozent aller Laufwerke, dicht gefolgt von Seagate mit 39,8 Prozent. Toshiba liegt mit 16,5 Prozent auf dem dritten und letzten Platz. Bei SSDs führt Samsung mit 46,4 Prozent, gefolgt von Kingston (11,4 Prozent) und SanDisk (10,7 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen LiteOn, Toshiba, Micron und Intel.

Die Anzahl der Enterprise-SSDs liegt laut Trendfocus bei 3,1 Millionen Laufwerken, ein Anstieg um 4,7 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal. 450 000 der SSDs sind mit SAS-Schnittstelle ausgestattet; die Anzahl der PCIe-SSDs beziffert Trendfocus auf 117 000 – SATA bleibt auch hier wohl noch auf lange Sicht marktbeherrschend. (ll@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

All-Flash-System für Einsteiger

All-Flash-System für Einsteiger: Tintri VMstore T5040

Mit 18 TByte Flash-Speicher soll das Speichersystem VMstore T5040 von Tintri bis zu 1500 virtuelle Maschinen bereitstellen. Das T5040 ist ein Ableger des T5080, das in einem Rack bis zu 100 000 VMs und 1,4 Petabyte Speicherplatz bietet. Dieses System soll bis zu 4 Millionen IOPS erreichen – Angaben zur IOPS-Leistung der T5040 hat Tintri nicht veröffentlicht. Tintri sieht die T50xx-Serie als Storage-System für den performanten Betrieb großer Datenbanken und persistenter VDI-Umgebungen vor.

Mit der neuen Version 4.1 des Betriebssystems Tintri OS unterstützt das All-Flash-System die Hypervisoren VMware vSphere, Microsoft Hyper-V, Red Hat Enterprise Virtualization und OpenStack sowie Citrix XenServer. Für Bestandskunden mit aktuellem Support-Vertrag ist das Update kostenlos. (ll@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Lenovo-Server mit Nutanix-Software

Die Server aus Lenovos HX-Serie sollen in Rechenzentren bis zu 60 Prozent der Gesamt-IT-Betriebskosten sparen.

Die Kooperation von Lenovo und Nutanix trägt erste Früchte: Die Lenovo-Converged-HX-Serie soll die Infrastruktur von Rechenzentren vereinfachen und dabei – im Vergleich zu älteren Rechenzentren – bis zu 60 Prozent der Gesamt-IT-Betriebskosten sparen. Lenovo setzt dabei auf die Nutanix-Produkte Acropolis und Prism. Die Kombination wurde für virtuelle Anwendungen entwickelt. Sie soll Bereitstellungs- und Management-Kosten reduzieren sowie die Zuverlässigkeit von Server-Plattformen steigern.

Die Converged-HX-Serie besteht aus drei Grundgeräten, die mit unterschiedlicher Hardware erhältlich sind: Das Einsteigermodell Converged HX3500 dient vor allem zur Bereitstellung virtueller Desktops sowie als E-Mail-, Datei- und Printserver. Das Modell HX5500 soll höhere Anforderungen erfüllen. Es unterstützt zusätzlich das Hadoop-Framework, Splunk und zentrales Desaster-Recovery für Zweigstellen. Das größte Modell, Lenovo Converged HX7500, ist vor allem für Datenbank-Anwendungen ausgelegt. (ll@ct.de)

Kommentieren