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Hersteller: Zur Website
Preis: kostenlos
Lizenz: Kostenlos
Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP, Windows Server, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10
Download-Größe: 1357 KByte
Downloadrang: 290
Datensatz zuletzt aktualisiert: 15.04.2024
Alle Angaben ohne Gewähr

Das ExifTool von Phil Harvey erfreut sich unter Hobby-Fotografen und Profis großer Beliebtheit, da es das Auslesen, Anzeigen und nachträgliche Editieren von Digitalfoto-Metadaten ermöglicht. Da dieses Freeware-Tool jedoch nur über die Kommandozeile läuft, fällt der umstandslose Einsatz oft schwer. Hier will die kleine Open-Source-Software ExifToolGUI von Bogdan Hrastnik Abhilfe schaffen. Wie der Name vermuten lässt, versieht dieses kleines Werkzeug das "originale" ExifTool mit einer grafischen Benutzeroberfläche, was die Bedienung per Maus, und ohne Kommandozeilen-Eingaben möglich macht. Das macht vieles einfacher – und für Laien-Anwender vielleicht sogar überhaupt erst möglich.

Metadaten in Bildern editieren – mit ExifToolGUI ohne Kommandozeile

Neben reinen Bilddaten enthält jedes geschossene Digitalfoto auch sogenannte Metadaten. Hierbei handelt es sich um diverse Informationen zu Art, Ort und Zeit der Aufnahme – beispielsweise Kamera-Typ, Besitzer und Modell, Belichtung, Blende, GPS-Koordinaten, Datum und Uhrzeit. Diese Daten können beispielsweise bei Copyright-Fragen interessant werden – mit dem ExifTool kann man all jene Daten auslesen und einsehen, und so zum Beispiel den Namen des Fotografen, oder den genauen Zeitpunk der Aufnahme herausfinden. Darüber hinaus kann man diese Metadaten jedoch auch nachträglich verändern. Das ist beispielsweise bei der korrekten Archivierung, oder bei der Online-Veröffentlichung hilfreich. War die Kamera zur Zeit der Aufnahme etwa falsch eingestellt, kann man diesen Fehler im Nachhinein beheben. Dank ExifToolGUI geht das auch komfortabler, und ohne umständliche Kommandozeilen-Eingaben.

Unterstützte Formate und Funktionen der Freeware

Mit dem ExifTool – anschaulich gemacht durch ExifToolGUI – kann man neben EXIF-Daten auch Informationen und Tags anderer Formate wie IPTC und XMP ändern. Zu beachten ist hierbei, dass ExifToolGUI seit Version fünf standardmäßig den UTF-8 Zeichensatz verwendet. Dieser wird zwar von den meisten Metadaten-Formaten unterstützt – sollte man jedoch einmal Daten auslesen, die das Programm nicht erkennt, muss man diese händisch noch einmal nachbessern. Die editierten Metadaten werden dann standardmäßig in UTF-8 formatiert und gespeichert. Weitere Funktionen umfassen unter anderem das Anlegen von Ordnerstrukturen – und das korrekte Einordnen der eigenen Fotosammlung in eben diese. Darüber hinaus kann man sich beispielsweise auch – korrekte geographische Daten vorausgesetzt – den Aufnahmeort von Fotos auf Google-Karten anzeigen lassen. Sollte man einmal doch lieber auf die Kommandozeile zugreifen wollen, erlaubt ExifToolGUI auch das.

Grafische Benutzeroberfläche oder Kommandozeile?

ExifToolGUI ist als reine Oberfläche konzipiert, und funktioniert nur, wenn die "Original"-Datei exiftool.exe im Ordner mit der Datei ExifToolGUI.exe enthalten ist, die auch bei uns zum Download steht. Wie die Dateiendung vermuten lässt, gibt es die grafische Oberfläche jedoch nur für Windows. Wer ExifTool unter Mac OS X und Linux einsetzen möchte, dem bleibt nur die Kommandozeile – grafische Interfaces für Nicht-Windows-Betriebssysteme machen sich noch rar. Und wer beispielsweise Skripte erstellen, und dort ExifTool einbinden möchte, der wird sicherlich auch ohne GUI zufrieden sein.

Siehe dazu auch:

Bild 1 von 1

ExifToolGUI

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