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Wirbel um Bewegungsprofile im iPhone und iPad
Tracker-Software
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Seite von Pete Warden und Alasdair Allan, auf der sie ihre Entdeckung beschreiben und das Programm zum Anzeigen der Datenbank veröffentlichen. Das Programm zeigt die Daten etwas verschleiert an: Zeitpunkte sind auf eine Woche gerundet, Orte auf 1/100 Grad. Sie veröffentlichen jedoch auch den Sourcecode, wo sich diese Verschleierungen leicht entfernen lassen. Unsere Untersuchungen haben wir teils mit so einer unverschleierten Version des Programms durchgeführt.
Download, Screenshots, Bewertungen und weitere Informationen im heise Software-Verzeichnis
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Eine Windows-Portierung des Ursprungsprogramms. Sie rundet die Zeitpunkte auf ganze Tage (was hierzulande missverständlich ist, weil die Zeitpunkte nicht in der deutschen Zeitzone angegeben sind), die GPS-Daten ebenfalls auf 1/100 Grad.
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Informationen von Apple
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Apples deutsche Übersetzung der Stellungnahme (am 4.5. gefunden)
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ein Patent von Apple zur Ortsdatenspeicherung
Dieses Patent wurde in der Diskussion manchmal erwähnt. Auf den ersten Blick beschreibt es die fragliche Datenbank, aber beim genauen Durchlesen ergibt sich, dass Apple hier etwas anderes meint, nämlich eine Datenbank mit Ortsdaten des Anwenders, die wirklich als Bewegungsprofil gedacht ist. Nach aktuellem Wissen nutzt Apple dieses Patent derzeit nicht, hat also keinen solchen Mechanismus im iPhone oder woanders implementiert.
Google und Microsoft
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Auf dieser Hilfe-Seite beschreibt Microsoft die ähnlich funktionierende Ortung per Datenbank mit Positionen von WLAN-Routern und Mobilfunkmasten.
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Googles Datenschutzbestimmungen
Die genaue Technik beschreibt Google nicht, aber hier wird einiges offen gelegt: Google sammelt "standortbezogene Daten" inkl. GPS-Koordinaten und weiteren "Informationen", zu denen die empfangenen WLAN- und Mobilfunkzellen gehören dürften.
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